Operative orthopädische Therapiemöglichkeiten
Stoßwellentherapie
Die extrakorporale Stoßwellentherapie (ESWT) dient der Behandlung von chronischen Schmerzen, vornehmlich im Ansatz der Sehne am Knochen (Ansatztendinose). Die Therapie kann in der Tiefe durch die fokussierte, energiereiche Applikation ohne Verletzung der oberflächigen Haut- und Unterhautgewebe ihre Wirkung entfalten. Erstmals wurde die Stoßwellentherapie zur Nierensteinzertrümmerung eingesetzt, seit Anfang der 90er Jahre auch zur Behandlung von nicht heilenden Frakturen. Später zeigten sich dann auch für die Behandlung von knochennahen Weichteil-/Sehnenansatzschmerzen im Bereich der Ferse, des Ellenbogens und der Schulter erfolgreiche Anwendungsmöglichkeiten. Als nicht invasives Verfahren (keine Verletzung der Haut) stellt die extrakorporale Stoßwellentherapie hier eine Behandlungsalternative zu operativen Eingriffen dar.
Allerdings können am Behandlungstag kurzfristig vermehrt Schmerzen auftreten, die unter Umständen die Einnahme von niedrig dosierten Schmerzmitteln sinnvoll erscheinen lassen können. Die Behandlung erfolgt primär dreimal im Abstand von einigen Tagen bis maximal zwei Wochen. Bei Fragen zur Stoßwellentherapie, Kosten oder Terminen, melden Sie sich bei uns!
Das Therapiegerät erzeugt nach dem piezoelektrischen Prinzip fokussierte Schallwellen mit hoher Energie.
Diese werden über Gelkissen, die als Abstandshalter die Eindringtiefe bestimmen, an den Körper gekoppelt indem die Therapiequelle, mittels Ultraschall-Gel, an das Behandlungsgebiet gebracht wird. Die fokussierten Schallwellen lösen in definierter Gewebetiefe am Übergang zum Knochen einen starken Impuls aus, der zu Mikroveränderungen im Gewebe führt, so dass körpereigene Reparaturprozesse auch die Ursprungserkrankung beeinflussen. Daneben können krankhafte Verknöcherungen/Verkalkungen direkt partiell zertrümmert werden.
Diese patientenfreundliche Behandlung wird ambulant in der Praxis durchgeführt, ist schonend und dauert ca. 5 Minuten.
Die extrakorporale Stoßwellentherapie unterstützt die Behandlung folgender Erkrankungen:
Kalkschulter
(Tendinitis calcarea)
Tennisellenbogen
(Epicondylitis)
Fersensporn
(Plantar fasciitis)
Pseudoarthrosen
(Falschgelenke=verzögerte Knochenheilung nach Knochenbruch)
Achillessehnenbeschwerden
Chronische Entzündungen
der Sehnenansätze am Schultergelenk, am Hüftknochen, an der Kniescheibensehne und an der vorderen Oberschenkelsehne
Henning Trumann
Praxis für Orthopädie und Unfallchirugie
Hammersbecker Str. 224a
28755 Bremen
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